Mittwoch, 26. März 2014

Mobil und sicher auch im hohen Alter

Mobilität spielt für Senioren eine sehr große Rolle, vor allem für die Lebensqualität. Sie versuchen häufig krampfhaft mobil zu bleiben und gehen dafür sogar über ihre körperlichen Grenzen hinaus, wodurch sie sich unnötig in Gefahr bringen. Um diese Gefahr abzufangen, existieren beispielsweise Gehhilfen oder Treppenlifte. Trotz diesen Helfern ist die Gefahr eines Unfalles nicht völlig gebannt. Vor allem die Angehörigen können nicht ruhig schlafen bis sie ihre Liebsten in Sicherheit wissen. Für solch eine Situation ist der Hausnotruf bestens geeignet.

Nutzung des Hausnotrufsystems

Ein Hausnotrufsystem kann Senioren sowohl Zuhause als auch unterwegs Sicherheit bieten. Zuhause wird die Hausnotruf-Basisstation installiert indem sie mit dem vorhandenen Telefonanschluss verbunden wird. Die Basisstation verfügt über einen Lautsprecher, ein Mikrofon und einen Notrufknopf. Um auch über einige Entfernung, beispielsweise aus dem Badezimmer heraus, einen Notruf absetzen zu können, trägt die hilfsbedürftige Person entweder an Hals oder Arm den sogenannten „Funkfinger“. Dieser „Funkfinger“ sendet auf Knopfdruck ein Signal an die Hausnotruf-Basisstation, welche daraufhin den Notruf an eine rund um die Uhr besetzte Notrufzentrale weiterleitet. Über die Freisprecheinrichtung der Basisstation meldet sich dann direkt ein Mitarbeiter der Notrufzentrale und nimmt nach Möglichkeit Kontakt zum Hilfsbedürftigen auf. Je nach Situation wird dann der Rettungsdienst gerufen oder andere Maßnahmen eingeleitet. Auf Wunsch werden in Notfällen auch der Hausarzt, der Pflegedienst, Angehörige oder Betreuer verständigt. Die Sicherheit Zuhause ist mit diesem Hausnotrufsystem garantiert. Doch wie bereits erwähnt, können auch außerhalb der eigenen vier Wände zahlreiche Gefahrensituationen entstehen. Um sich auch hier abzusichern, gibt es ebenfalls ein System: den mobilen Hausnotruf. Dieser funktioniert prinzipiell wie das normale Hausnotrufsystem auch, in Notfällen kann per Knopfdruck Hilfe angefordert werden. Es gibt die Möglichkeit in sein eigenes Handy nachträglich einen extra Notrufknopf einbauen zu lassen oder ein speziell für den mobilen Hausnotruf gefertigtes Telefon zu erwerben. Beide Varianten erfüllen ihren Zweck und sichern der hilfsbedürftigen Person schnelle Hilfe. Zudem gibt es eine sehr hilfreiche Funktion, die Standortübermittlung. Sollte die Person nicht mehr in der Lage sein den Standort selber durchzugeben, wird der Notrufzentrale über ein GPS-System der genaue Standort angezeigt.

„Hausnotruf plus“

Um sich noch ein Stückchen mehr abzusichern, bieten viele Hausnotruf-Anbieter einen Schlüsselverwahrungsservice an. Damit Rettungskräfte im Notfall schneller zum Patienten gelangen und um sich nachträgliche teure Reparaturen zu ersparen, kann der Haustürschlüssel auf unterschiedliche Arten verwahrt werden. Es bestehen die Möglichkeiten den Schlüssel in einem Safe bei dem Hausnotruf-Anbieter, direkt an der Hauswand neben der Haustür oder bei dem engagierten Pflegedienst zu hinterlegen.

Es gibt also sehr gute und hilfreiche Möglichkeiten, um auch im Alter gleichzeitig mobil und sicher den Lebensabend zu verbringen und sich somit ein Stück Lebensqualität zu bewahren.

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